Rieder bleibt Ziel von Gladbach – vorher aber muss verkauft werden

Bereits Anfang März berichtete die Schweizer Tageszeitung Blick, dass Borussia Mönchengladbach an Mittelfeld-Talent Fabian Rieder (21) Interesse zeigt. Das scheint auch nach wie vor der Fall zu sein. Allerdings wird es laut Sky erst dann so richtig heiß, „wenn Gladbach Koné oder Neuhaus verkauft“.

Koné wird bereits seit längerem nachgesagt, in dieser Wechselperiode den nächsten Schritt gehen zu wollen. Und auch die Borussia könnte die Millionen gut gebrauchen, die ein Transfer des hochtalentierten Zentrumsspielers einbringen würde. Das Problem bis dato: Auch wenn Koné sicherlich auf der Liste vieler Top-Klubs steht, ist bis jetzt noch kein Angebot eingegangen.

Ein solches könnte Gladbach auch bei Florian Neuhaus erwarten. Der 26-Jährige spielt ebenfalls im zentralen Mittelfeld, hat aber nur noch einen Vertrag bis 2024. „Er könnte ein Abgangskandidat werden“, sagte Sky-Experte Florian Plettenberg am Montag. „Die aktuelle Tendenz geht eher in Richtung keine Verlängerung.“ BMG-Sportdirektor Roland Virkus, der den Spieler gerne halten würde, erwartet nun eine zeitnahe Entscheidung von Neuhaus.

Solange weder in der einen noch in der anderen Personalie etwas passiert, dürfte das Thema Rieder ruhiger bleiben. Der Schweizer gilt als eines der größten Talente seines Landes und hat beim BSC Young Boys noch einen Vertrag bis 2025. Gladbach müsste nach Angaben von Sky eine Sockelablöse von zehn bis 13 Millionen Euro für ihn hinlegen. Boni kämen obendrauf. Geld, das zumindest derzeit noch fehlt.

Plettenberg: Rieder passt wie die Faust aufs Auge

Sollten es die Fohlen aber schaffen, Rieder an Land zu ziehen, so bekommen sie nach Einschätzung von Plettenberg einen sehr guten Spieler: „Er passt rein als Box-to-Box Spieler. Diesen Spielertypen hat Gladbach nicht: Er wahnsinnig spielstark, hat ein gutes Zweikampfverhalten, eine sehr hohe Arbeitsrate. Er bringt wirklich alles mit, um Gladbach enorm zu verstärken und Weigl sehr gut zu ergänzen.“